Update zur Trinkwasser-Havarie in Lutherstadt Wittenberg – Gemeinsame Pressemitteilung

Update zur Trinkwasser-Havarie in Lutherstadt Wittenberg – Gemeinsame Pressemitteilung

Ein Glas wird unter das fließende Wasser eines Wasserhahns gehalten
Die Trinkwasser-Havarie in Lutherstadt Wittenberg ist jetzt behoben

Trinkwasser im Netzgebiet der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg wieder uneingeschränkt verfügbar

Wittenberg, 2. Mai 2024 – 17:50 Uhr: Nach aktuellen Informationen des Fernwasserversorgers TWM (Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH) konnten die umfangreichen Reparaturarbeiten der Trinkwasserfernleitung, die am 25. März 2024 bei einer Straßenbaumaßnahme beschädigt wurde, am heutigen Tag erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die mikrobiologische Beprobung in Bezug auf die Trinkwasserqualität war erneut ohne negativen Befund.

„Wir können bestätigen, dass wir seither wieder stabil mit den regulären Mengen an Trinkwasser für unser Netzgebiet versorgt werden“, teilt Andreas Reinhardt, Geschäftsführer der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg mit. Bis dahin erfolgte die Wasserversorgung über eine Behelfs-Leitung mit geringerer Durchlasskapazität, wodurch die Stadtwerke bis zur Reparatur der eigentlichen Leitung die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zum Wassersparen und vor allem zum Verzicht von Gartenbewässerung und Poolbefüllungen aufgerufen hatten.

„Wir freuen uns mitteilen zu können, dass diese Einschränkungen ab sofort nicht mehr erforderlich sind“, so Reinhardt weiter. „Unseren Dank richten wir an die TWM und die von ihr beauftragte Baufima, welche die Reparatur geplant und maßgeblich umgesetzt hat, sowie an die Fachbereiche des Landkreises Wittenberg, die Stadtverwaltung Wittenberg und an die Mitarbeiter unserer Stadtwerke.“

„Die vergangenen Tage haben uns allen noch einmal verdeutlicht, wie wichtig und wertvoll die Ressource Trinkwasser für unser tägliches Leben ist. Wasser ist ein hohes Gut. Das sollten wir uns immer wieder bewusst machen, weil wir wissen, dass Wasser nicht unendlich zur Verfügung steht. Wasser sparen ist deshalb nicht nur bei Havarien notwendig“, ergänzt Torsten Zugehör, Oberbürgermeister der Lutherstadt Wittenberg, und bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit aller Akteure und vor allem auch für das umsichtige Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen.

„Und obwohl die Situation über Ostern sicher mit Einschränkungen für den einen oder anderen verbunden war, wünsche ich mir, dass sie auch ein Warnruf gewesen ist. Denn sie zeigt sehr deutlich, dass wir alle in Sachen Trinkwasser und Krisenvorsorge kurz nach einer globalen Pandemie und einer Energiekrise noch viel daraus lernen müssen. Es ist nicht falsch, ein paar Flaschen Wasser im Vorratsschrank zu haben. Krisenvorsorge ist wichtig. Das hat uns die aktuelle Lage gezeigt“, so Christian Tylsch, Chef der Kreisverwaltung.

Das Trinkwasser-Netzgebiet der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg: Stadtgebiet der Lutherstadt Wittenberg und die Ortschaften Griebo, Apollensdorf, Reinsdorf mit Dobien und Braunsdorf, Nudersdorf, Schmilkendorf, Mochau mit Thießen sowie die Wittenberger Ortsteile Trajuhn, Labetz und Wiesigk