Trinkwasser-Havarie in der Lutherstadt Wittenberg: Stand 31. März 10:30

Trinkwasser-Havarie in der Lutherstadt Wittenberg: Stand 31. März 10:30

Pressekonferenz zur Trinkwasserhavarie
Pressekonferenz zur Trinkwasserhavarie

Das Abkochgebot im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wittenberg wird nach Bestätigung des Gesundheitsamtes mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das Wasser aus der Leitung kann ab sofort wieder ohne Vorsichtsmaßnahmen verwendet werden. Die Stadtwerke bitten weiterhin darum, Wasser zu sparen.

Nach einem Rohrleitungsschaden in der vergangenen Woche muss der Trinkwasserhochbehälter am Galluner Berg bis zur abschließenden Reparatur mit einer Behelfs-Rohrleitung versorgt werden. Wie bei jeder Trinkwasserleitung musste auch an dieser eine Laboranalyse vorgenommen werden, um Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung auszuschließen. Aufgrund der labortechnischen Verfahren (hier vor allem die Zeit, die zum Züchten der Probenkulturen erforderlich ist), dauert eine solche Untersuchung mindestens 48 Stunden. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.

Nach der Inbetriebnahme der Behelfs-Rohrleitung waren am Freitagmorgen die Laborproben entnommen worden. Die Ergebnisse des Fachlabors zu den erforderlichen mikrobiologischen Kennzahlen gemäß Trinkwasserverordnung erreichten den Landkreis Wittenberg, die Stadtwerke Wittenberg und die Stadtverwaltung am Sonntagmittag.

Daraufhin wird ab sofort das Gebot zum Abkochen von Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wittenberg aufgehoben.

Betroffen von den Maßnahmen waren über 41.000 Menschen im Netzgebiet der Stadtwerke im Bereich der Lutherstadt Wittenberg sowie den Ortschaften Griebo, Apollensdorf, Reinsdorf, Dobien, Braunsdorf, Nudersdorf, Schmilkendorf, Mochau mit Thießen sowie den Wittenberger Ortsteilen Trajuhn, Labetz und Wiesigk.

Ein ausdrücklicher Dank gilt allen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Unternehmen für das verständnisvolle Mitwirken bei den erforderlich gewordenen Maßnahmen.