Der Landkreis Wittenberg hat seit 2020 mit großem Engagement an der digitalen Ausstattung seiner Schul-IT gearbeitet. Im Rahmen des DigitalPakts I und weiterer Förderprogramme wurden bis heute über 5,3 Millionen Euro in die Schulen investiert. Damit konnte die IT-Ausstattung nachhaltig verbessert und den über 7.000 Schülerinnen und Schülern sowie rund 726 Lehrkräften und weiteren Mitarbeitenden an den Schulen in Trägerschaft des Landkreises eine zukunftsfähige Lernumgebung geschaffen werden.
Umfassende Investitionen für alle Schulformen
Die Investitionen kamen allen Schulformen zugute, von Gymnasien über Sekundar- und Gesamtschulen bis hin zu den Förderschulen und der Berufsschule. So wurde sichergestellt, dass jede Schule in der Trägerschaft des Landkreises von den Förderprogrammen profitiert. Besonders deutlich wird die Entwicklung bei der Ausstattung mit digitalen Endgeräten: Der Bestand an Notebooks konnte seit 2020 auf über 370 Prozent gesteigert werden. Die Zahl der Tablet-PCs hat sich mehr als versiebenfacht. Insgesamt ist der Bestand der Schul-IT-Geräte (Notebooks, PCs, Tablets, interaktive Tafeln, Dokumentenkameras und Beamer) von 1.912 auf 4.743 Geräte und damit auf 248,1 Prozent des Standes vom 1.1.2020 gestiegen. Statistisch steht heute mehr als ein Endgerät für zwei Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Auch die Ausstattung mit interaktiven Tafeln, Dokumentenkameras und Beamern in der Schul-IT wurde stark ausgebaut.
Diese Fortschritte wären ohne die intensive Zusammenarbeit zwischen Schulträger, Schulleitungen und Lehrkräften nicht möglich gewesen. Auch die Städte im Landkreis Wittenberg leisten diese wichtige Arbeit für die Grundschulen in ihrer Trägerschaft.
Schul-IT-Betreuung auf höchstem Niveau
Der Betrieb und die Pflege der IT-Ausstattung sind eine kontinuierliche Herausforderung, die vom Schulträger professionell bewältigt wird. Sechs IT-Administratoren betreuen vor Ort die insgesamt 4.743 Geräte, darunter Notebooks, Tablets und interaktive Tafeln. Unterstützt werden sie dabei von weiteren Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung. Mit einem Pro-Kopf-Investment von durchschnittlich 740 Euro pro Schülerin und Schüler ist der Landkreis gut aufgestellt, um den Schulen auch in Zukunft eine moderne Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Diese Investitionen erfolgen neben den sonstigen Aufwendungen für Schulbau, Instandhaltung und zum Beispiel Schulbusverkehr.
Bei der Pressekonferenz nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Sekundarschulen teil, um aus ihrer Perspektive über die Fortschritte bei der Digitalisierung zu berichten. Zu den Gästen gehörten Christiane Kreuzmann (SKS Heinrich-Heine), Martin Baum (SKS Bad Schmiedeberg), Detlef Gutsche (SKS Johann-Gottfried-Wilke in Coswig) und Karolin Preßler, stellvertretende Schulleiterin der SKS Annaburg. Sie alle unterstrichen die Bedeutung der digitalen Ausstattung für den Unterrichtsalltag und dankten dem Landkreis für die tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung der Projekte.
Blick nach vorne: DigitalPakt II
Mit dem Ende des DigitalPakts I im März 2025 endet ein bedeutender Abschnitt, doch die Digitalisierung der Schulen ist ein fortlaufender Prozess. Der DigitalPakt II, der ab 2025 starten soll, bietet neue Chancen, die digitale Bildungsinfrastruktur weiter auszubauen. Der Landkreis Wittenberg verfolgt die Entwicklungen aufmerksam, um auch diese Fördermöglichkeiten bestmöglich zu nutzen.
Landrat Christian Tylsch betont: „Die Digitalisierung der Schulen ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder. Die enorme Entwicklung seit 2020 zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Mit Blick auf den DigitalPakt II wollen wir diesen Kurs fortsetzen und unsere Schulen weiter stärken.“