KOBRA steht für „Kontinuitäten, Brüche, Aussichten“ und ist ein im Sommer 2025 begonnenes Projekt im Bundesprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten, Strukturen stärken“, das zudem durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert wird. Ein Netzwerk von zehn Vereinen und Institutionen, koordiniert vom Landkreis Wittenberg, will über fünf Jahre historische Kontinuitäten und Brüche sichtbar machen, um neue Perspektiven für die Kulturregion zu entwickeln. Die Netzwerkpartner bieten ganz unterschiedliche Veranstaltungen an, um Einheimische zu motivieren, neu auf die gewohnte Umgebung zu schauen, und Gäste mit weniger bekannten Aspekten der geschichtsträchtigen Gegend zwischen Prettin, Gräfenhainichen, Coswig und Wittenberg in Berührung zu bringen. Ein zentrales Instrument sind regelmäßig stattfindende Künstlerresidenzen. Außerdem arbeiten die Partner an einer digitalen Karte, die Ergebnisse des Projektes über 2030 hinaus zugänglich halten soll.
Der 1. Fachtag stellt ‚Archive und Bibliotheken als Wissensspeicher und Orte der Inspiration‘ in den Fokus.
Interessierte können sich über folgende Email anmelden: cornelia.rohrbeck@landkreis-wittenberg.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung findet am 10. Dezember 2025 statt. Start der Veranstaltung ist 11.00 Uhr – Treffen in der Stadtkirche Wittenberg – Ende ca. 15.30 Uhr
Programmhighlights
- Besichtigung der Ordinandenstube mit dem Archiv der Pfarrei (nicht barrierefrei)
- Vortrag zur Genese des KOBRA-Projekts (Dr. Insa Christiane Hennen, Förderverein Hofgestüt Bleesern e.V.)
- Vortrag “Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg” (Dr. Cäcilia-Désirée Hein)
- Vortrag “Artist Meets Archive” (Daria Bona, Photoszene Köln)
Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken. „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Programm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern (BMI). Der Bund stellt für das Programm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung.
www.allerland-programm.de
