Am 12.11.2025 fand in Lutherstadt Wittenberg die Veranstaltung „Finden und Binden ausländischer Fachkräfte“ statt – mit großem Interesse von Unternehmen, Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Kammern und Institutionen.
Wie können lokale klein- und mittelständische Unternehmen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte vor Ort oder aus dem Ausland für Ausbildung bzw. Beschäftigung gewinnen? Wie können diese gehalten und weiter gefördert werden? Welche Unterstützungsangebote gibt es im Landkreis Wittenberg und in der Region? Unternehmen aus dem Landkreis erhielten im Piesteritzer Hof die Möglichkeit, mit Fachleuten und anderen Unternehmen in Kontakt zu treten. Erwarten durften die Firmenvertreter lösungsorientierte Informationen zu Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten bei der Rekrutierung, Qualifizierung und Integration ausländischer Fachkräfte.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Landrat Christian Tylsch. Ihm folgte ein fachlicher Input zur Fachkräftesituation in der Region durch das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) sowie Einblicke aus der Ausländerbehörde des Landkreises Wittenberg zur Rolle der Verwaltung bei Fachkräfteverfahren. In den vier verschiedenen „Erfahrungsecken“ konnten sich die rund 30 Unternehmensvertreterinnen und -vertreter mit Experten und weiteren Unternehmen aus der Region austauschen, die über ihre Wege zur erfolgreichen Integration internationaler Fachkräfte berichten.
Die große Resonanz zeigt, wie wichtig dieses Thema für den Landkreis Wittenberg ist. Der Fachkräftemangel betrifft inzwischen viele Branchen – von der Pflege über das Handwerk bis zur Industrie. Gleichzeitig bietet die Zuwanderung gut ausgebildeter Menschen die Chance, diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam organisiert vom Netzwerk Willkommenskultur und Fachkräftegewinnung, dem Landkreis Wittenberg und dem WelcomeCenter Sachsen-Anhalt.
Ein starkes Signal für Zusammenarbeit, Offenheit und Zukunftsfähigkeit im Landkreis Wittenberg!
Veranstaltung verpasst? Kein Problem – die Stabsstelle Wirtschaft vermittelt entsprechend Ihres Anliegens direkt zu den richtigen Ansprechpartnern.