Die diesjährige Naturschutzkonferenz fand am Freitag, den 16. Mai, sowie am Samstag, den 17. Mai 2025 statt. Ziel der Veranstaltung war es, aktuelle sachliche Planungen, wissenschaftliche Erkenntnisse sowie praktische Erfahrungen im Bereich des Naturschutzes im Zuge der Energiewende zu präsentieren und zu diskutieren.
Im Fokus standen insbesondere die Themengebiete des sachlichen Teilplanentwurfs Windenergie 2027, Flugverhalten von Rotmilanen, Artenschutz in Freiflächenphotovoltaikanlagen sowie Herausforderungen bei Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen von Wind- und Solarparkprojekten. Die begleitende Exkursion am Samstag bot die Möglichkeit, technische Details und den ökologischen Kontext einer bestehenden Freiflächenphotovoltaikanlage (PVA) aus erster Hand zu erfahren.
Unter den 52 Teilnehmern waren neben interessierten Mitarbeitern des Landkreises Wittenberg viele Ehrenamtliche, Mitarbeiter von Kartierungsbüros, Projektierer sowie private Bürger, unter anderem aus Bürgerinitiativen. Die Veranstaltung lud zwischen den Vorträgen zu Fragen und Diskussionen ein, die in den Pausen zudem durch einen kleinen Imbiss aufgewertet wurden
Fazit zur Naturschutzkonferenz 2025
Die Naturschutzkonferenz hat erneut die Bedeutung eines integrativen Ansatzes zwischen Energiewende und Naturschutz hervorgehoben. Die vorgestellten wissenschaftlichen Erkenntnisse, Praxisbeispiele und die Exkursion unterstrichen die Notwendigkeit einer frühzeitigen, interdisziplinären Planung sowie einer kontinuierlichen Überwachung und Anpassung der Maßnahmen. Der Landkreis Wittenberg setzt sich weiterhin für nachhaltige Energieprojekte ein, die im Einklang mit dem Schutz der biologischen Vielfalt stehen.