Am heutigen Tag wurde in FERROPOLIS ein bedeutender Schritt zur Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur in Mitteldeutschland gemacht: Vertreter von sieben Landkreisen unterzeichneten gemeinsam mit Partnern aus der Region den Letter of Intent zur Erweiterung der beliebten Rad- und Erlebnisroute KOHLE | DAMPF | LICHT | SEEN. Diese Route, die bereits die industriell geprägte Vergangenheit der Region eindrucksvoll erlebbar macht, wird nun um weitere Etappen ausgebaut und schafft eine noch engere Verbindung zwischen historischen Industrieorten und den neu entstandenen Seenlandschaften.
Landrat Christian Tylsch des Landkreises Wittenberg, der die heutige Veranstaltung leitete, betonte die Bedeutung dieses Projektes für die strukturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region. Die Route erstreckt sich derzeit über rund 160 Kilometer von der Lutherstadt Wittenberg bis ins Leipziger Neuseenland und wird im Zuge der Erweiterung auf 310 Kilometer ausgebaut. Mit den neuen Abschnitten erreicht die Route weitere bedeutende touristische Standorte wie den Großstolpener See, das Altenburger Land und die Regionen rund um Zeitz, Weißenfels und den Geiseltalsee.
Die Kooperation zwischen den Landkreisen Wittenberg, Burgenlandkreis, Saalekreis, Leipzig, Nordsachsen, Anhalt-Bitterfeld und dem Altenburger Land zeigt, wie regionales Zusammenwirken den Tourismus stärken kann. Neben der infrastrukturellen Weiterentwicklung der Route ist eine großangelegte Marketingkampagne geplant, die die Route überregional bekannt machen soll. Bis Dezember 2024 soll eine gemeinsame Broschüre erscheinen, die Besuchern einen umfassenden Überblick über die Stationen und Sehenswürdigkeiten der erweiterten Route bietet.
Für den Landkreis Wittenberg unterzeichnete Landrat Christian Tylsch die Absichtserklärung, aus dem Burgenlandkreis war Landrat Götz Ulrich nach Ferropolis gekommen. Mit am Tisch saßen außerdem der Landkreis Saalekreis mit Landrat Hartmut Handschak, Landrat Henry Graichen aus dem Landkreis Leipzig, aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld der stellvertretende Landrat Volker Krüger und aus dem Landkreis Altenburger Land Michael Apel in Stellvertretung des Landrates.
Mit dieser Zusammenarbeit wird die Route KOHLE | DAMPF | LICHT | SEEN nicht nur als touristisches Highlight weiter etabliert, sondern auch als Symbol für den erfolgreichen Strukturwandel in Mitteldeutschland. Die Region zeigt eindrucksvoll, wie Industriekultur und Naturlandschaften miteinander verknüpft werden können, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.