Maschinenbau mit Tradition und Zukunft: Landrat besucht Streckel & Schrader in Wittenberg

Maschinenbau mit Tradition und Zukunft: Landrat besucht Streckel & Schrader in Wittenberg

Firmenbesuch bei Streckel und Schrader
Copyright: Nadja Zimmermann

Landrat Christian Tylsch hat im Juli das Maschinenbauunternehmen Streckel & Schrader GmbH & Co. KG am Standort Lutherstadt Wittenberg besucht. Das Familienunternehmen, das seit über 100 Jahren besteht und mittlerweile in vierter Generation geführt wird, entwickelt und produziert Anlagen für die Lebensmittelverarbeitung – insbesondere für das Schälen, Schneiden und Flockieren von Spelzgetreide, Hafer und Hülsenfrüchten.


Seit 2021 ist Streckel & Schrader mit einem Standort in Wittenberg vertreten. Zehn Mitarbeitende sind derzeit hier beschäftigt – Tendenz steigend. In Planung ist unter anderem eine Produktionserweiterung mit neuer Halle, die eine getrennte Verarbeitung von Edelstahl und Schwarzstahl ermöglichen soll. Auch ein eigenes Technikum ist vorgesehen. Beheizt werden soll die neue Halle nachhaltig über eine Luft-Wärmepumpe, die in eine betonierte Bodenplatte integriert ist. In die Umsetzung eingebunden sind bewusst Handwerks- und Bauunternehmen aus der Region.


Das Unternehmen ist weltweit aktiv: Die Maschinen aus Wittenberg kommen unter anderem in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Südafrika zum Einsatz – überall dort, wo Hafer angebaut und verarbeitet wird. Ein besonderes Aushängeschild: Streckel & Schrader hat die größte Hafermühle der südlichen Hemisphäre gebaut. Der Exportanteil ist entsprechend hoch, rund ein Viertel des Geschäfts macht das Ersatzteilwesen aus. Geführt wird das Unternehmen heute von den Brüdern Florian und Tobias Streckel. Beim Besuch mit dem Landrat lobte Geschäftsführer Florian Streckel insbesondere die hohe Motivation und Qualität des Teams am Standort Wittenberg. In Zukunft sucht das Unternehmen unter anderem Verfahrenstechniker mit Erfahrung in der Müllerei.