Während die Schülerinnen und Schüler ihre Sommerferien genießen, nutzt der Landkreis Wittenberg die unterrichtsfreie Zeit, um an zahlreichen Schulen bauliche Maßnahmen umzusetzen. Die Arbeiten reichen dabei vom einfachen Streichen der Klassenräume bis hin zu aufwändigen Sanierungen und Modernisierungen, die sich zum Teil über mehrere Jahre erstrecken. Landrat Christian Tylsch besuchte jüngst eine dieser Baustellen, um sich stellvertretend für alle laufenden Vorhaben ein Bild vom Fortschritt zu machen.
Zu den derzeit größeren Maßnahmen zählt unter anderem die umfangreiche Sanierung der Turnhalle am Gymnasium Jessen. Dort werden die Duschen im Sanitärbereich erneuert, die Beleuchtung auf energiesparende LED-Technik umgestellt, der Sportboden inklusive Fußbodenheizung ausgetauscht und die bestehende Glasdachkonstruktion durch eine moderne Lösung mit integriertem Sonnenschutz und Lüftung ersetzt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Ende 2025 geplant.
Auch an der Förderschule Lindenallee wird derzeit kräftig gearbeitet. Hier entsteht im zweiten Bauabschnitt ein vollständig neugestaltetes Außengelände mit Soccer-Court, Klettergerüst, Bodentrampolin, neuen Fahrradständern und weiteren Spielgeräten. Ergänzt wird dies durch neue Parkplätze, Wege, eine Doppelgarage sowie Zisternen zur Regenwassernutzung. Die Baukosten betragen rund 850.000 Euro. Je nach Baufortschritt wird die Maßnahme voraussichtlich im Oktober oder bis Ende des Jahres 2025 abgeschlossen.
Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die laufende Instandsetzung des Hauses Hundertwasser am Gymnasium Leucorea in Lutherstadt Wittenberg. In mehreren Bauabschnitten wird das Gebäude umfassend saniert. Zusätzlich entstehen im Jahr 2026 zwei außenliegende Aufzugsanlagen, um künftig Barrierefreiheit zu gewährleisten. Insgesamt werden für dieses Vorhaben rund 8,8 Millionen Euro investiert.