Spatenstich für den Ersatzneubau der Förderschule „Schule an der Lindenallee“ in Gräfenhainichen

Spatenstich für den Ersatzneubau der Förderschule „Schule an der Lindenallee“ in Gräfenhainichen

Geplanter Ersatzneubau - Modellabbildung
© Planungsbüro ARCADIS

Mit vielen kleinen und großen Spaten fand am 15. April 2021 in Gräfenhainichen der erste Spatenstich für den Ersatzneubau der „Schule an der Lindenallee“ statt.

Neben den Schülern der Förderschule gaben Landrat Jürgen Dannenberg, CDU-Landtagsabgeordneter Siegfried Borgwardt, Bürgermeister der Stadt Gräfenhainichen Enrico Schilling, Schulleiter der Schule an der Lindenallee Torsten Kunze, Architektin (Arcadis) Melanie Hirsch und Bauleiter der Rohbaufirma Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH Thomas Rupert mit dem symbolischen Spatenstich den offiziellen Startschuss für den Ersatzneubau.

Viele Wünsche der Schüler säumten an diesem Tag den Bauzaun. Auch wenn nicht alle baulich umsetzbar sind, wie zum Beispiel eine „lehrerfreie Zone“, so können wir doch sagen, dass der eine oder andere Wunsch bereits eingeplant wurde. Ein kleines Kulturprogramm der Schüler untermalte den feierlichen Akt an diesem recht windigen Apriltag.

Zum Projekt:

In den nächsten 21 Monaten wird ein Ersatzneubau für die bestehende Förderschule „Schule an der Lindenallee“ geschaffen. 

Dieses Projekt mit einer Gesamtinvestitionssumme von 7,8 Mio. € wird nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen (Richtlinie-Schulinfrastruktur) mit 3.9 Mio. € durch den Bund gefördert.

Eine der Planung vorgeschaltete Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ergab unter anderem, dass unter Berücksichtigung der monetären Wirkungen, der Nutzungsdauer und unter Beachtung der Unsicherheiten bei den zu erwartenden Kosten, ein Ersatzneubau die wirtschaftlichere Maßnahme ist, um den Instandsetzungsstau am Standort zu beheben.

Der moderne, barrierefreie, in Teilen zweigeschossige Ersatzneubau wird im Ostteil des Bestandsgrundstückes errichtet und im Anschluss das alte Schulgebäude abgerissen. Dies ermöglicht einen fortlaufenden Schulbetrieb und die Einsparung der Kosten für eine Interimslösung in einer Höhe von  ca. 700.000 €.

Mit dem Kreistagsbeschluss vom 25.11.2019 wurde schließlich der Standort Lindenallee 1 und die Aufarbeitung des Investitionsstaus durch einen Ersatzneubau bestätigt. Nach Abschluss der Baumaßnahme ist die Übergabe an die Nutzer im Januar / Februar 2023 geplant. Danach sind der Rückbau des Bestandsgebäudes im Frühjahr / Sommer 2023 und die Fertigstellung der Außenanlage zum April 2024 vorgesehen.