Am 21. Oktober 2020 übergaben Nils Huber, Abteilungsleiter Brand- und Katastrophenschutz, sowie Sven Bohne, Sachbearbeiter Rettungsdienst, im Namen des Landkreises Wittenberg dem Leiter der SEG Behandlung und Transport, Kai Mattusch, und drei weiteren Helfern insgesamt 30 Helme als persönliche Schutzausrüstung für den Einsatzfall. Des Weiteren wurde ein VW Touran, ein ehemaliges Notarzteinsatzfahrzeug, an die SEG übergeben. Dort wird es zukünftig als Kommandowagen bzw. als Führungsfahrzeug genutzt.
Die SEG Behandlung und Transport des JUH Regionalverbandes Sachsen-Anhalt/Südost ist Bestandteil des Maßnahmeplans für den Massenanfall von verletzten und/oder erkrankten Personen (MANV). Sie kommt seit 1. Januar 2020 als Bindeglied zwischen Regelrettungsdienst und Katastrophenschutzeinheiten zum Einsatz, wenn die regelmäßig vorgehaltenen Rettungsmittel des Rettungsdienstes zur Gesamtversorgung von Erkrankten und/oder Verletzten nicht mehr ausreichen. Bei größeren Schadensereignissen unterstützt und ergänzt die SEG den für den Einzelfall vorgehaltenen Rettungsdienst durch die Bereitstellung von Material, Rettungsmitteln und ehrenamtlichem Personal mit entsprechender Ausbildung.
Derzeit besteht die SEG aus 46 Helfern und 7 organisationseigenen sowie 4 landkreiseigenen Fahrzeugen. Die Fahrzeuge sind in Kemberg stationiert.