Landrat und Bürgermeister nehmen Breitbandnetz in Jessen offiziell in Betrieb

Landrat und Bürgermeister nehmen Breitbandnetz in Jessen offiziell in Betrieb

Landrat Tylsch und Bürgermeister Jahn geben Startschuss für den Ausbau der Glasfasern
©Landkreis

Die Bagger sind abgezogen, die Gräben geschlossen und das Glasfaserkabel steckt in den charakteristischen orangen Plastikröhrchen. Sichtbar bleiben in der Stadt Jessen und ihren Ortsteilen nur noch die hellgrauen Schaltkästen an den Straßenrändern. Vor einem dieser Kästen haben sich am 23.11.2021 Landrat Christian Tylsch und Bürgermeister Michael Jahn positioniert, um die offizielle Inbetriebnahme des Breitbandnetzes im Ausbaugebiet Jessen mit einem symbolischen Knopfdruck zu feiern. Beide zeigten sich hocherfreut darüber, dass die anspruchsvollen Bauarbeiten nun einen positiven Abschluss gefunden haben. Zwei Mitarbeiter der für die Errichtung des Breitbandnetzes zuständigen Telekom Deutschland GmbH erklärten anhand des Schaltkastens, eines sogenannten Multifunktionsgehäuses, wie das schnelle Internet nun funktioniert. Das in die Erde gebrachte Glasfaserkabel überträgt ein Lichtsignal von der örtlichen Vermittlungsstelle in den Schaltkasten, wo dieses optische Signal unter Energieeinsatz in ein elektrisches Signal umgewandelt wird und über die seit vielen Jahren genutzten klassischen Kupferkabel zu den Kundinnen und Kunden gelangt. Rote und grüne Kontrollleuchten zeigen den Anwesenden, dass die verbaute Technik störungsfrei ihren Dienst verrichtet.

Die Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende im Ausbaugebiet Jessen profitieren schon seit dem Spätsommer vom Abschluss der Ausbauaktivitäten und können schrittweise Internetanschlüsse mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s buchen. Der Breitbandausbau hatte ein gutes Jahr gedauert. Er wurde durch das Engagement von Bauunternehmen, Netztechnikern, Planungsbüros und Bearbeiterinnen in Genehmigungsbehörden getragen. So konnten beispielsweise Schwierigkeiten, die auf die Corona-Pandemie zurückzuführen waren (Bauunterbrechungen, Lieferengpässe, Personalknappheit), ausgeräumt werden. Für den Ausbau flossen 1,9 Mio. Euro an EU-, Bundes- und Landesfördermitteln.

 

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