Erdwärmenutzung über Sonden und Kollektoren

Erdwärmenutzung über Sonden und Kollektoren

  • Erdwärmesonden werden in vertikalen Bohrungen von wenigen Metern bis über 100 m Tiefe installiert. Bei Kollektoren werden flächenhaft Sondenkreisläufe horizontal unter der Erdoberfläche verlegt.

    Im Sondenkreislauf wird eine Wärmeträgerflüssigkeit ohne direkten Kontakt durch den Boden und das Grundwasser geleitet, um die darin gespeicherte Wärme aufzunehmen. In einem Wärmetauscher wird die Flüssigkeit dann wieder abgekühlt und Energie gewonnen.

    Die Nutzung von oberflächennaher Geothermie zur Heizung und Kühlung von Gebäuden über Erdwärmesonden oder flächenhafte Kollektoren bedarf einer wasserrechtlichen Zulassung.

    Das Zulassungsverfahren soll durch Auflagen den Schutz des Grundwassers sicherstellen.

    Insbesondere sollen schädliche Verunreinigungen des Grundwassers ausgeschlossen werden. Auch soll verhindert werden, dass bei Bohrungen, z. B. verschiedene Grundwasserstockwerke durchstoßen oder kurzgeschlossen werden.

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