Babysimulatoren

Babysimulatoren

neugeborenes Baby schläft mit Spielzeug-Teddybär
Thema
Gesundheit, Ernährung, Hygiene, körperliche und seelische Entwicklung, Sucht, legale Drogen, illegale Drogen, Gewalt, körperliche Gewalt, Erziehung
Zielgruppe
Jugendliche, junge Volljährige, Eltern/Sorgeberechtigte, Fachkräfte, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen
Hauptzielgruppe
Schwangere, Familien mit Säuglingen, potentielle Eltern mit Kinderwunsch, Einrichtungen zur Prävention
Beschreibung

Die Babysimulatoren sind lebensechte Modelle und ein zusätzliches praktisches, gewinnbringendes und unterstützendes Instrument bei der Arbeit in den Frühen Hilfen/im Kinderschutz. Die Modelle simulieren realistisch den Tagesablauf echter Säuglinge. Grundlage der individuell programmierbaren Tagesabläufe waren Aufzeichnungen von Säuglingseltern.  Das RealCare Baby muss gefüttert und gewickelt werden, aufstoßen, im Arm gewiegt sowie seine Kleidung muss gewechselt und den Temperaturverhältnissen entsprechend angepasst werden. Es reagiert auf grobe Behandlung, falsche Lage, fehlende Kopfunterstützung sowie falsche oder fehlende Versorgung. Der Babycomputer zeichnet alle Details der Versorgung oder auch schlechte Behandlung auf.  Nach der „Übung“ schließt sich eine Auswertung mit den Probanden an.

Die Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen verwaltet, unterstützt, begleitet und koordiniert die Anwendung. Der Umgang mit den Simulatoren wird gut vorbereitet, erklärt, begleitet und evaluiert.

Darüber hinaus gibt es noch drei weitere Modelle, die ein drogengeschädigtes und ein alkoholgeschädigtes Baby darstellen. Das dritte Modell hat einen transparenten Schädel. An diesem Modell kann man Auswirkungen des Schütteltraumas demonstrieren.

Ziel
Die Tragweite der Verantwortung für ein Baby soll den Eltern bewusst werden. Die Notwendigkeit und Anforderungen verantwortungsvoller Elternschaft werden vermittelt. Potentielle Eltern erfahren, was es bedeutet 24 Stunden jeden Tag Verantwortung für ein Baby zu übernehmen, es zu versorgen, für ein Baby da zu sein. Für sich selbst erfahren die Probanden, wie sie in verschiedenen Situationen reagieren können, versuchen Alternativen für eventuell unangepasstes Verhalten zu entwickeln und ausprobieren. Hilfebedarfe können abgeschätzt oder erkannt werden. Auswirkungen von Fehlverhalten können anschaulich demonstriert werden.
Kooperationspartner
Netzwerkpartner und Einrichtungen, die mit (potentiellen oder werdenden) Eltern arbeiten und Familien mit Säuglingen, präventive Angebote

Träger

Landkreis Wittenberg

Kontakt

03491 806-2210
https://www.landkreis-wittenberg.de/praeventive-kinder-und-jugendhilfeangebote/

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag