Geschichte
01. Februar 1953
Gründung der Volksmusikschule Wittenberg
Am 01. Februar 1953 eröffnete die Volksmusikschule Wittenberg als Außenstelle von Dessau ihre Pforten. Noch im gleichen Jahr wurden Stützpunkte in Kemberg und Piesteritz eingerichtet.
01. Februar 1953
01. Januar 1954
Eigenständigkeit und Expansion der Musikschule
Am 01. Januar 1954 wurde die Musikschule unter der Leitung von Bernhard Schmidt eigenständig. Weitere Stützpunkte in Dabrun, Rackith, Pratau, Zahna, Bergwitz und Gräfenhainichen kamen hinzu. Der Unterricht fand zunächst an wechselnden Orten statt, bis die Musikschule zwischen 1987 und 1989 ihr eigenes Gebäude in der Wallstraße bezog.
01. Januar 1954
1960er
Umwandlung zur Musikschule
Mit der Reform in der DDR wurden die Volksmusikschulen in Musikschulen umgewandelt. Der Gruppenunterricht wurde abgeschafft, und der Einzelunterricht wurde zur Regel.
1960er
1961
Einführung des Einzelunterrichts
Die Neuausrichtung führte zu einem Rückgang der Schülerzahlen, zur Konzentration des Unterrichts auf Wittenberg und zur Schließung vieler Stützpunkte. Die Aufnahme war fortan nur noch über einen Eignungstest möglich.
1961
13. März 1979
Neue Wege mit Musikunterrichtskabinetten
Um der vernachlässigten Breitenausbildung entgegenzuwirken, wurden Musikunterrichtskabinette eingeführt. Am 13. März 1979 eröffnete in Jessen das erste Kabinett im damaligen Bezirk Cottbus. Nach der Wende wurde es in eine Musikschule umgewandelt und 1999 in die Kaplaneistraße 1 verlegt.
13. März 1979
1984
Internationale Vergleichsstudie und Ausbau der Musikschulen
Eine internationale Studie zeigte, dass die DDR im Vergleich zu anderen Ländern bei der musikalischen Ausbildung zurücklag. Dies führte zur verstärkten Einrichtung von Musikunterrichtskabinetten.
1984
1987–1991
Musikschule Gräfenhainichen
Am 01. September 1987 begannen die Vorbereitungen für ein Musikunterrichtskabinett in Gräfenhainichen, das ab Februar 1988 Unterricht anbot. Nach der Wende wurde es zur Musikschule, die 1991 in das ehemalige Wehrkreiskommando und 1997 in die Gartenstraße umzog.
1987–1991
1966–1992
Leitungswechsel in den Musikschulen
- Wittenberg: Bernhard Schmidt (bis 1966), Günter Mosert (1966–1992), Markus Biedermann (seit 1993)
- Jessen: Anni Scheibe (bis 1981), Achim Moldenhauer (1981–1985), Ute Burkhardt (seit 1985)
- Gräfenhainichen: Rainer Schaffrin (seit 1987)
1966–1992
1994
Fusion zur Kreismusikschule Wittenberg
Durch die Kreisgebietsreform wurden die Musikschulen Wittenberg, Jessen und Gräfenhainichen zur Kreismusikschule Wittenberg zusammengeführt. Unter der Leitung von Markus Biedermann werden seitdem ca. 1.300 Schüler in drei Hauptgebäuden und 32 weiteren Räumen unterrichtet.
1994
2010–2012
Sanierung und gemeinsames Bildungszentrum
Im Rahmen des Konjunkturpakets II wurden finanzielle Mittel für die Sanierung der Musikschulgebäude bereitgestellt. 2010 begannen die Arbeiten, die in Gräfenhainichen 2010, in Jessen und Wittenberg Ende 2011 abgeschlossen wurden. Anfang 2012 zog die Wittenberger Musikschule gemeinsam mit der Volkshochschule und dem Kreismedienzentrum in die ehemalige Sekundarschule „Rosa Luxemburg“ (Falkstraße 83), wodurch ein gemeinsames Bildungszentrum entstand.
2010–2012