Sprache + Bildung + Arbeit
Inhaltsverzeichnis
- SiSA – Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt
- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
- Übersicht zu Integrations- und Sprachkursen im Landkreis Wittenberg
- Integrations- und Sprachkursträger
- Bildungszentrum Lindenfeld Kreisvolkshochschule Wittenberg
- DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH
- Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) gGmbH
- Euro-Schulen Sachsen-Anhalt Süd GmbH Euro-Schule Bitterfeld/Wolfen
- Institut für deutsche Sprache und Kultur e.V. der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Frühkindliche und schulische Förderung
- Bilinguale Kindertagesstätten
- Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“
- Landesmodellprojekt „WillkommensKITAs“
- Schulisches Sprachförderzentrum „Rosa Luxemburg“
- Produktives Lernen Migration an der Gemeinschaftsschule Friedrichstadt
- Schulergänzende Sprachförderung an der Berufsbildenden Schule Wittenberg in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule und dem Landkreis Wittenberg
- Ehrenamtliche Sprachangebote
- Ausbildung und Arbeit
- Agentur für Arbeit Dessau – Roßlau – Wittenberg und des Jobcenters Wittenberg
- Beratung durch den Jugendmigrationsdienst und die Ausländerberatung (gBB)
- Servicestelle IQ (Integration durch Qualifizierung) „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung“
- KAUSA Servicestelle Sachsen-Anhalt Süd
- Beratung im Rahmen der Projekte „Faire Integration Sachsen-Anhalt“ und „BemA – Beratung migrantischer Arbeitskräfte“
- Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt Sachsen - Anhalt (ZEMIGRA)
- Meine Chance – Berufsorientierung und Berufswegeplanung für neu zugewanderte junge Geflüchtete und Migranten
- Willkommensbegleitung der Landesinitiative Fachkraft im Fokus Sachsen-Anhalt
- Arbeitsmarktprogramm „Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen“
- Projekt "Familien stärken - Perspektiven eröffnen"
Zu den ausschlaggebenden Faktoren für einen erfolgreichen Integrationsprozess gehören insbesondere: der Erwerb der deutschen Sprache, Chancengerechtigkeit im Zugang zu frühkindlicher, schulischer und beruflicher Bildung sowie zum Arbeitsmarkt, Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und eine gegenseitige Annäherung auch im Rahmen der interkulturellen Öffnung.
SiSA – Sprachmittlung in Sachsen-AnhaltDas Projekt SiSA – Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt hilft Migranten, sich zu verständigen. Zum einen bieten sie eine telefonische Sprachmittlungshotline an, wobei der Anrufende an einen passenden Telefondolmetscher weitergeleitet wird. Zum anderen gehört die Begleitungen zu Terminen und Veranstaltungen durch einen Sprachmittler zum Angebot. SiSA unterstützt bei vielen alltäglichen Problemen, zum Beispiel wenn es um die Verständigung mit Behörden geht. Zu beachten ist, dass es sich um ehrenamtliche Sprachmittler handelt und somit keine rechtliche, soziale und medizinische Beratung oder die Zurverfügungstellung von vereidigten Dolmetschern möglich ist. |
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat in Deutschland an verschiedenen Standorten Regionalstellen. Die dort tätigen Regionalkoordinatoren sind fester Ansprechpartner, beispielsweise für Ausländerbehörden und Integrationskursträger und für viele Aufgaben, welche im Zusammenhang mit Integrationskursen entstehen, zuständig. Dies umfasst unter anderem die Beratung von Trägern vor Ort sowie die Überprüfung der Einhaltung von Qualitätsstandards. Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.bamf.de/DE/Startseite/startseite-node.html Kontaktinformationen: |
Übersicht zu Integrations- und Sprachkursen im Landkreis WittenbergHier finden Sie eine aktuelle Übersicht zu laufenden und geplanten Integrations- und Sprachkursen im Landkreis Wittenberg. Bei Fragen zum Thema Integrations- und Sprachkurse können Sie sich an die Koordinierungsstelle Migration oder die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte wenden. Übersicht zu Integrations- und Sprachkursen im Landkreis Wittenberg (Stand 01/2019)
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Integrations- und SprachkursträgerBildungszentrum Lindenfeld Kreisvolkshochschule WittenbergDie Kreisvolkshochschule ist eine öffentliche, gemeinnützige Einrichtung in Trägerschaft des Landkreises Wittenberg und entwickelt für das Gebiet des Landkreises ein flächendeckendes Weiterbildungsangebot für Erwachsene und Heranwachsende und plant unter dem Gesichtspunkt des chancengleichen Besuchs ihre Veranstaltungen. Alle Angebotsbereiche einer Volkshochschule (Gesellschaft-Politik-Umwelt, Kultur-Gestalten, Gesundheit, Sprachen, Arbeit-Beruf, Grundbildung-Schulabschlüsse) werden dabei einbezogen. Alle Kurse und Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Wittenberg sind offen für alle Interessenten. Die kvhs Wittenberg ist ein vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zugelassener Träger für die Durchführung von Integrationskursen und ein Partner der TELC GmbH mit der Berechtigung zur Durchführung des Deutsch - Tests für Zuwanderer. |
DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbHDie Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) ist eines der größten Weiterbildungsunternehmen der Bundesrepublik Deutschland. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an mehr als 300 Standorten haben alle ein gemeinsames Ziel: sie wollen mit bedarfsgerechten Bildungsangeboten dazu beitragen, die beruflichen Ein- und Aufstiegschancen ihrer Kunden nachhaltig zu verbessern. Innerhalb der mehr als 60-jährigen Geschichte haben sich über 4 Millionen Menschen in den Einrichtungen der DAA qualifiziert und auf die jeweilig veränderten Bedingungen der Arbeitswelt vorbereitet. Die DAA ist darüber hinaus ein durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zertifizierter und zugelassener Bildungsträger und für die Durchführung von Integrationskursen, ESF-BAMF-Kursen zur berufsbezogenen Sprachförderung sowie für Kurse zur berufsbezogenen Deutschsprachförderung gemäß § 28 DeuFöV berechtigt. |
Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) gGmbHDas Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) ist mit seinen Tochterunternehmen einer der großen Bildungsträger in Deutschland, der sich auf Ausbildungen und berufliche Fort- und Weiterbildungen im Gesundheits- und Sozialbereich spezialisiert hat. Alle Ausbildungen an den Fach- und Berufsfachschulen führen zu einem staatlich anerkannten Berufsabschluss. Darüber hinaus führt das DEB im Landkreis Wittenberg Integrationssprachkurse sowie Integrationssprachkurse mit Alphabetisierung durch, in denen die Teilnehmer in möglichst kurzer Zeit die deutsche Sprache lernen, um in allen Situationen des täglichen Lebens sprachlich selbstständig zu agieren und mehr über das Alltagsleben, die Rechtsordnung, die Geschichte und Kultur der Bundesrepublik Deutschland zu erfahren.Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.deb.de/standorte/deb-lutherstadt-wittenberg/ Kontaktinformationen: Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk (DEB) gGmbH Friedrichstr. 125 b 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 03491 61540 E-Mail: wittenberg@deb-gruppe.org |
Euro-Schulen Sachsen-Anhalt Süd GmbH Euro-Schule Bitterfeld/WolfenDie Euro-Schulen sind ein Bildungsträger, bei dem persönliche und berufliche Entwicklungschancen das Ziel der Bildungs- und Integrationsarbeit darstellen. Das Angebotsspektrum umfasst unter anderem den Bereich Integration, da hierin eine der bildungspolitisch zentralen Aufgaben gesehen wird. Menschen mit Migrationshintergrund werden insbesondere beim Erlernen der deutschen Sprache effektiv unterstützt. Die Euro-Schulen sind ein durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zertifizierter und zugelassener Bildungsträger und führen unter anderem Integrationskurse für Ausländer, Spätaussiedler und Neuzuwanderer durch. Des Weiteren bieten sie an verschiedenen Standorten auch spezielle Integrationskurse, wie beispielsweise Alphabetisierungskurse, Frauenintegrationskurse, Elternintegrationskurse, Jugendintegrationskurse, Förderkurse und Intensivkurse an. |
Institut für deutsche Sprache und Kultur e.V. der Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergDas Institut für deutsche Sprache und Kultur e.V. an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg bietet für anerkannte Flüchtlinge studienvorbereitende Intensivkurse an. Der Kurs endet mit dem zertifizierten Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF), der ausländische Studienbewerber zur Aufnahme eines Studiums in Deutschland berechtigt. Die Kurse werden am Standort Halle (Saale) durchgeführt und aus Landesmitteln finanziert.Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.sprache.uni-halle.de/ Kontaktinformationen: Institut für deutsche Sprache und Kultur e.V. der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Collegienstraße 62 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 03491 466 100 E-Mail: sekretariat@sprache.uni-halle.de |
Frühkindliche und schulische FörderungKenntnisse in der deutschen Sprache sind für eine gelingende Integration zugewanderter Menschen unerlässlich. Deshalb ist das Erlernen der deutschen Sprache eine Schlüsselkompetenz und ein zentraler Aspekt bei der Integrationsarbeit vor Ort. Um Erfolgreiche Bildungsverläufe zu gestalten, sollte eine Förderung der sprachlichen Entwicklung so früh wie möglich beginnen. |
Bilinguale KindertagesstättenIm Landkreis Wittenberg gibt es mit dem Betriebskindergarten der SKW (Stickstoffwerke Piesteritz) in Wittenberg-Piesteritz und dem Betriebskindergarten der AGROFERT zwei bilinguale Kindertagesstätten. Kinder können hier die Fremdsprache Englisch auf Grundlage der Immersionsmethode lernen. Muttersprachler begleiten die Kinder aktiv und Sprache wird altersgerecht vermittelt.
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Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ Mit dem seit 2017 aufgelegten Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" fördert das Bundesfamilienministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien im Rahmen der Kindertagesbetreuung. Mit dem Programm sollen vor allem Einrichtungen erreicht werden, die einen hohen Anteil von Kindern mit einem Sprachförderbedarf betreuen. Das Ziel besteht darin, für alle Kinder, besonders für Kinder mit Migrationshintergrund und aus bildungsbenachteiligten Familien, gleiche Startchancen zu schaffen. Für die Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung werden teilnehmende Kindertagesstätten durch zusätzliche Fachkräfte unterstützt. Für die Qualitätsentwicklung und Qualifizierung der Fachkräfte wird zudem eine Fachberatung finanziert, welche im Verbund für 10-15 Einrichtungen zuständig ist.
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Landesmodellprojekt „WillkommensKITAs“Kindertagesstätten sind ein zentraler Ort, um die Weichen für eine gelingende Integration zu stellen, da geflüchtete Kinder hier die Möglichkeit erhalten, die deutsche Sprache zu erlernen. Um den Bedürfnissen von Kindern mit Fluchterfahrung und deren Eltern gerecht zu werden, entstehen für die pädagogischen Fachkräfte neue Herausforderungen. Mit dem Modellprogramm „WillkommensKITAs“ unterstützt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Kindertageseinrichtungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und der Region Trier, diese Herausforderungen zu meistern. WillkommensKITAs werden durch ein Coaching in ihrer Einrichtung fachlich begleitet, erhalten Fortbildungen und können an Fachtagen und Vernetzungstreffen teilnehmen, um ihre eigenen Kompetenzen zu erweitern. Eine WillkommensKITA zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sich geflüchtete Kinder und deren Familien wohlfühlen und kulturelle Vielfalt eine Bereicherung darstellt.
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Schulisches Sprachförderzentrum „Rosa Luxemburg“Integration kann nur gelingen, wenn Sprachkompetenzen so früh wie möglich entwickelt werden. Für Schüler, bei denen ein Sprachförderbedarf besteht, organisieren die Schulen eigenverantwortlich den entsprechenden Unterricht zur Förderung des Erlernens der deutschen Sprache. Möglich ist dabei die Bildung von Sprachfördergruppen oder der integrative Unterricht. Die Ganztagsschule „Rosa Luxemburg“ deckt als Sprachförderzentrum die Sprachförderbedarfe für die 11 – 15 jährigen Schüler mit Migrationshintergrund ab. Dabei lernen die jungen Menschen zunächst in Sprachförderklassen, bis schrittweise eine Integration in Regelklassen erfolgt. Beim Spracherwerb werden die Schüler durch eine ausgebildete Logopädin unterstützt. |
Produktives Lernen Migration an der Gemeinschaftsschule FriedrichstadtIn der Gemeinschaftsschule Friedrichstadt wurde seit dem Schuljahr 2016/17 modellhaft das Produktive Lernen Migration eingerichtet. Das „Produktive Lernen in Schule und Betrieb“ stellt eine Ausnahme von der Regelbeschulung dar. Zielgruppe sind Schüler mit Migrationshintergrund, denen durch eine zusätzliche Sprachförderung und einen erhöhten Praxisanteil die Chance zur Erreichung eines Hauptschulabschluss geschaffen werden soll. Darüber hinaus ermöglicht es, diese Schüler beim Übergang von der Schule ins Berufsleben zu unterstützen. |
Schulergänzende Sprachförderung an der Berufsbildenden Schule Wittenberg in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule und dem Landkreis WittenbergIm März 2017 startete eine zusätzliche schulergänzende Lernförderung für 25 Schüler mit Flüchtlingshintergrund an der Berufsbildenden Schule Wittenberg. Es handelte sich hierbei um ein Modell zum Erwerb des Sprachniveaus GER A2 des europäischen Referenzrahmens an der Berufsbildenden Schule Wittenberg in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule und dem Landkreis Wittenberg. Das Modell wurde von den Teilnehmenden positiv angenommen. 20 Schüler absolvierten im Juli 2017 die Prüfung. Die Kostenübernahme erfolgte teilnehmerbezogen durch den Fachdienst Jugend und Bildung des Landkreises sowie im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes durch das Jobcenter. Aufgrund der Erfolge aus dem vorherigen Durchlauf wurde die Lernförderung im Schuljahr 2017/18 in erweiterter Form angeboten. Dabei wurde der Sprachunterricht mit drei Stunden pro Kalenderwoche in den Regelunterricht der BVJS-Klassen integriert. Auch in diesem Schuljahr absolvierten zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund die Prüfungen erfolgreich, sodass eine Verlängerung des Modells für das Schuljahr 2018/19 in Bezug auf den Bedarf geprüft wird. |
Ehrenamtliche Sprachangebote„Haus Albatros“Das Haus Albatros in Trägerschaft des Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wittenberg e. V. ist eine große Kinder- und Jugendeinrichtung und Ort der Begegnung. Im Haus gibt es unter einem Dach verschiedene Beratungs- und Unterstützungsangebote, wie beispielsweise die Ausländerberatung, den Jugendmigrationsdienst, die Netzwerkstelle „Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe“ und einen Sprachtreff sowie verschiedene Freizeitangebote. Außerdem gibt es regelmäßige Feste und Feiern, wie z. B. das alljährliche Fest der Begegnung. Das Haus hat von Montag bis Freitag geöffnet und steht allen Altersgruppen offen. |
Mehrgenerationenhaus "Harold und Maude"Das Mehrgenerationenhaus ist ein Begegnungsort, der für Menschen jeden Alters und jeder Nationalität offen steht und bei dem das Miteinander der Generationen bewusst gelebt wird. Im Mehrgenerationenhaus werden Migranten und Flüchtlinge beraten und erhalten Hilfestellungen in alltäglichen Fragen. Weiterhin gibt es verschiedene kulturelle Angebote, wie zum Beispiel der Theaterjugendclub sowie Hörspielabende. Auch im Bereich Bildung ist das Mehrgenerationenhaus aktiv. Neben einer Schülernachhilfe gibt es auch eine Sprachwerkstatt. Ohne das große ehrenamtliche Engagement wären viele Angebote nicht umsetzbar.Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.tjc-chamaeleon.de/ Kontaktinformationen: Mehrgenerationenhaus "Harold und Maude" Sternstraße 14 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 03491 4547997 E-Mail: tjc-chamaeleon@t-online.de |
Nachbarschaftstreff Wittenberg-WestDas Engagementzentrum Wittenberg West im Nachbarschaftstreff berät Vereine und Freiwillige, die auf der Suche nach Ehrenamtlichen sind und unterstützt ehrenamtliche Paten (Lern- und Lesepaten, Sprachpaten) durch Fortbildungen sowie die Organisation von Austauschmöglichkeiten und stellt ihnen Materialien für ihren Einsatz zur Verfügung. Lese-Paten sind vor allem in den Kindertagesstäten und Schulen im Landkreis Wittenberg unterwegs, wo sie gemeinsam mit den Kindern Bücher entdecken und ihnen Geschichten vorlesen. Darüber hinaus gibt es auch Lern-Paten, welche sowohl in der Schule als auch im Nachbarschaftstreff Kinder der 1. – 5. Klasse beim Lernen unterstützen. Mit dem Projekt "Ehrenamtliche Sprachpaten für Flüchtlingsfamilien" werden Geflüchtete dabei unterstützt, die deutsche Sprache zu lernen. Die Sprach-Paten organisieren außerdem verschiedene Begegnungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Theaterbesuche.Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://nachbarschaftstreff.net Kontaktinformationen: Nachbarschaftstreff Wittenberg-West Dessauer Straße 255 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 03491 5062540 E-Mail: info@nachbarschaftstreff.net |
Initiative offen.bunt.anders GräfenhainichenDie Initiative offen.bunt.anders ist ein lokales Bündnis von Ehrenamtlichen in Gräfenhainichen und organisiert ehrenamtlichen Sprachunterricht, Unterstützung im Alltag (z. B. bei Wohnungs- und Arbeitssuche, Behördenangelegenheiten), besondere Veranstaltungen wie (z. B. Sozialflohmarkt, Kinderfest, Straßenfest) und das regelmäßig donnerstags ab 18:00 Uhr stattfindende Café der Begegnung, in der Gartenstraße 1 in den Räumen der Volkssolidarität Gräfenhainichen. Die Angebote sind dabei sowohl für Migranten als auch für Einheimische offen.Weitere Informationen erhalten Sie unter: Internet: https://www.offen-bunt-anders.eu/ Facebook: https://www.facebook.com/Offenbuntanders-F%C3%BCr-ein-vielf%C3%A4ltiges-und-weltoffenes-Gr%C3%A4fenhainichen-1666075860335504/ Kontaktinformation: Initiative offen.bunt.anders c/o Volkssolidarität Gräfenhainichen Gartenstr. 1 06773 Gräfenhainichen E-Mail: kontakt@offen-bunt-anders.eu |
Familien- und BildungspatenTräger des Projektes "Familien- und Bildungspaten" ist der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wittenberg e. V. Ziel des Projektes ist die Unterstützung von zugewanderten Familien und unbegleiteten Minderjährigen bei der Integration vor Ort. Die Paten unterstützen durch regelmäßige Treffen beim Erlernen der Sprache, bei der Orientierung und dem Kennenlernen der neuen Umgebung sowie bei Behördenangelegenheiten. Die Patenschaften werden dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Zugewanderten abgestimmt. Die Paten werden fachlich durch eine Projektkoordinatorin begleitet, die unter anderem durch Patentreffen den gegenseitigen Austausch fördert.Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.awo-wittenberg.de/angebote/weitere_dienste/familien_und_bildungspaten.php Kontaktinformationen: AWO Kreisverband Wittenberg e. V Sozialarbeit Migration Lerchenbergstraße 67 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon: 03491 801716 Mobil: 0174 693 57 83 E-Mail: sozialarbeit-migration@awo-wittenberg.de |
Ausbildung und ArbeitMaßnahmen der Agentur für Arbeit Dessau – Roßlau – Wittenberg und des Jobcenters WittenbergDie Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg und das Jobcenter Wittenberg initiieren Qualifizierungs- und Beschäftigungsförderungsmaßnahmen und informieren, beraten und unterstützen Unternehmen bezüglich der Einstellung von Migranten. In diesem Zusammenhang setzen sie in beiden Rechtskreisen in der Beratung von Geflüchteten spezialisierte Mitarbeiter ein. Aufgrund der besonderen Unterstützungsbedarfe insbesondere von Geflüchteten werden diese entsprechend unterstützt, insbesondere durch die Ausgestaltung der arbeitsmarkpolitischen Instrumente und Wege zur engen Verknüpfung von Spracherwerb, beruflicher Orientierung, Praxiserprobung in Unternehmen, Einstieg in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sowie durch Maßnahmen zur Begleitung während der ersten Beschäftigungsphase.
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Beratung durch den Jugendmigrationsdienst und die Ausländerberatung (gBB)Auch die Ausländerberatung und der Jugendmigrationsdienst bieten Beratung und Unterstützung zu den Themen Ausbildung und Arbeit an.
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Servicestelle IQ (Integration durch Qualifizierung) „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung“Die Servicestellen zur „Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung“ sind ein Angebot des Landesnetzwerk IQ Sachsen-Anhalt. Das Landesnetzwerk IQ Sachsen-Anhalt ist Teil des bundesweiten Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)”, das auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund zielt. Die Servicestelle ist vor Ort im Landkreis Wittenberg beratend tätig. Menschen mit im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen, erhalten hier nach einer Bedarfsanalyse Orientierung und Informationen zum Verfahrensweg und zu den Anerkennungs- und Qualifizierungsvoraussetzungen. |
KAUSA Servicestelle Sachsen-Anhalt SüdEin Teil des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER ist das Projekt KAUSA – Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration. Mit dem Projekt soll die Ausbildungsbeteiligung von jungen Migranten und Flüchtlingen erhöht und diese sowie ihre Eltern über die berufliche Ausbildung informiert werden. Seit Juli 2016 gibt es hierzu in Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Sangerhausen, Naumburg und Weißenfels vier Anlaufstellen im südlichen Sachsen-Anhalt. Um auf dem Weg in die duale Ausbildung zu unterstützen, werden durch die Beratungsstellen in Kooperation mit relevanten Akteuren der beruflichen Bildung unterschiedliche Formate entwickelt. Jugendliche mit Migrationshintergrund werden beispielsweise durch Workshops gezielt auf das Ausbildungs- und Berufsleben vorbereitet. Zudem gibt es auch Informations- und Schulungsangebote für Eltern.
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Beratung im Rahmen der Projekte „Faire Integration Sachsen-Anhalt“ und „BemA – Beratung migrantischer Arbeitskräfte“In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl geflüchteter Beschäftigter in Sachsen-Anhalt deutlich erhöht. Oftmals ist gerade diese Personengruppe unzureichend über ihre Rechte als Arbeitnehmer informiert und ihr aufenthaltsrechtlicher Status geht mit einem größeren formalen Aufwand einher, was Unternehmen an einer Einstellung hindern kann. Ziel des Angebotes „Faire Integration Sachsen-Anhalt“ ist es, Menschen mit Fluchterfahrungen über ihre Arbeitsrechte zu informieren und somit Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Damit sollen die Arbeitsmarktchancen von Migranten verbessert werden. Ausländische Arbeitskräfte können sich rund um das Thema Ausbildung und Arbeit beraten lassen, was unter anderem Fragen zum Arbeitsvertrag, zu Urlaubs- oder Überstundenregelungen und Versicherungen umfasst. Die Beratungen werden auf Deutsch, Englisch und Französisch angeboten und sind dabei kostenfrei. Neben den Angeboten für Geflüchtete können sich auch Unternehmen, die Menschen mit Fluchterfahrungen beschäftigen oder dies perspektivisch anstreben, beispielsweise zu aufenthaltsrechtlichen Fragestellungen beraten lassen. Das gleiche Angebot wurde mit „BemA - Beratung migrantischer Arbeitskräfte“ auch für Menschen aus EU- und Drittstaaten geschaffen. Die beiden Projekte bzw. Beratungsangebote wurden zur weiteren Bekanntmachung bereits im Integrationsnetzwerk vorgestellt. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.sachsen-anhalt.netzwerk-iq.de/fuer-eingewanderte/faire-integration/ |
Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt Sachsen - Anhalt (ZEMIGRA)Das Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt Sachsen - Anhalt (ZEMIGRA) ist eine landesweite Informationsstelle, welche sich an Akteure richtet, die im Bereich Migration und Arbeitsmarkt tätig sind. Dies umfasst Verwaltungsmitarbeitende, Unternehmen, Ehrenamtliche und weitere regionale Akteure der Arbeitsmarktintegration. Durch verschiedene Informationsangebote und eine stärkere Vernetzung der Akteure untereinander sollen diese unterstützt werden. ZEMIGRA bietet eine Verweisberatung per Telefon oder E-Mail zu allen Anliegen rund um das Thema Arbeitsmarktintegration. Darüber hinaus werden Informations- und Kompetenzbildungsangebote, beispielsweise zu den Themen Aufenthalts- und Arbeitsrecht bereitgestellt. Auf der virtuellen Landkarte werden Förder- und Unterstützungsangebote, Akteure und Projekte der Arbeitsmarkintegration dargestellt. Mit Hilfe von Erfolgsgeschichten möchte ZEMIGRA außerdem aufzeigen, wie durch die Zusammenarbeit von verschiedenen Akteuren der Einstieg in den Arbeitsmarkt für Neuzugwanderte gelingen kann. Weitere Informationen erhalten Sie unter:https://zemigra.sachsen-anhalt.de/ Kontaktinformationen: RKW – Sachsen-Anhalt GmbH |
Meine Chance – Berufsorientierung und Berufswegeplanung für neu zugewanderte junge Geflüchtete und MigrantenIm Rahmen des Landesprogrammes Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA) wurde seit Oktober 2017 ein schulergänzendes Projekt für neuzugewanderte junge Geflüchtete und Migranten am Standort der Berufsbildenden Schule Wittenberg ins Leben gerufen. Die Projektlaufzeit beträgt 27 Monate. Ziel ist es, mittels einer effektiven Berufsorientierung und sozialpädagogischen Begleitung sowie mittels berufsbezogener Sprachförderung einen adäquaten Einstieg in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die jungen Menschen werden an die Thematik duale Ausbildung herangeführt, da in ihren Herkunftsländern in der Regel andere schulische Bildungssysteme bestehen, sodass meist nur wenige Kenntnisse zum dualen Ausbildungssystem in Deutschland vorliegen. Zur Berufsorientierung gehören unter anderem die individuelle Kompetenzförderung sowie ein umfassendes Bewerbungscoaching. Weiterhin können die Teilnehmer verschiedene Betriebe besichtigen, Praktika absolvieren und unterschiedliche Berufsfelder kennenlernen. Langfristig soll sich so bei jedem Jugendlichen ein fester Berufswunsch entwickeln. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen der GfM Geschäftsführungs- und Verwaltungs GmbH und dem AWO Kreisverband Wittenberg e. V.
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Willkommensbegleitung der Landesinitiative Fachkraft im Fokus Sachsen-AnhaltDurch die Landesinitiative Fachkraft im Fokus werden regionale Akteure, Fachkräfte, Unternehmen und geflüchtete Menschen in Sachsen-Anhalt rund um das Thema Fachkräftesicherung unterstützt. Die Willkommensbegleiter sind ein Teil der Landesinitiative. Sie unterstützen einerseits ausländische Fachkräfte dabei, sich auf dem Arbeitsmarkt zu orientieren und eine passende Stelle zu finden, was unter anderem Hilfestellung bei der Anerkennung erworbener Qualifikationen und Abschlüsse sowie das Zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen umfasst. Andererseits beraten sie Unternehmen zur Beschäftigung von ausländischen Fachkräften und begleiten die Unternehmen auch während des Integrationsprozesses. Dies umfasst neben der Klärung der Einstellungsvoraussetzungen bei Bedarf auch die Begleitung der neuen Mitarbeiter während der Einarbeitungsphase. |
Arbeitsmarktprogramm „Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen“Am 27.07.2016 wurde die "Richtlinie für das Bundesprogramm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen" (FIM) veröffentlicht. FIM steht für Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen. Das sind Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge, die bei Kommunen, bei staatlichen oder gemeinnützigen Trägern geschaffen und durch Bundesmittel finanziert werden. Dieses Programm richtet sich an Flüchtlinge, allerdings sind Geduldete und Flüchtlinge aus einem sicheren Herkunftsstaat, d. h. mit schlechter Bleibeperspektive, ausgenommen. Das Programm richtet sich also an Flüchtlinge, die noch im Asylverfahren sind. Durch diese Beschäftigungsmaßnahme soll Migranten ein niederschwelliger Zugang zum deutschen Gesellschafts- und Arbeitssystem eröffnet werden. Die AGH dürfen maximal 30h/Woche für eine Dauer von höchstens 6 Monate ausgeübt werden. Die Teilnehmenden erhalten dabei eine Mehraufwandsentschädigung. |
Projekt "Familien stärken - Perspektiven eröffnen"Im Rahmen des Programmes „Familien stärken – Perspektiven eröffnen“ unterstützen Familiencoaches Alleinerziehende und junge Familien im SBG II Leistungsbezug, die Hilfestellung bei verschiedenen Herausforderungen im Alltag benötigen. Durch ganz individuelle pädagogische Unterstützung werden Lösungen für persönliche, familiäre und finanzielle Schwierigkeiten gemeinsam erarbeitet. Großes Ziel ist es dabei, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um den Weg in eine Ausbildung oder sozialversicherungs-pflichtige Beschäftigung zu ebnen. Der Jobcoach arbeitet mit regionalen Unternehmen und Verbänden zusammen und hilft bei der Suche nach passgenauen Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Das Programm richtet sich an Alleinerziehende unter 35 Jahren im Leistungsbezug nach SGB II sowie Familien mit mindestens einem Partner unter 35 Jahren im Leistungsbezug nach SGB II. Das Unterstützungsangebot steht auch Familien mit Migrationshintergrund offen.
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Sprachkursübersicht_18_01_2019.pdf |
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Deutsch_FALTBLATT_WEGWEISER_WITTENBERG.pdf |
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Englisch_FALTBLATT_WEGWEISER_WITTENBERG.pdf |
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Franzoêsisch_FALTBLATT_WEGWEISER_WITTENBERG.pdf |
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Arabisch_FALTBLATT_WEGWEISER_WITTENBERG.pdf |
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